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Normalerweise schlägt Ihr Herz in einem gleichmäßigen, regelmäßigen Rhythmus, der dazu beiträgt, dass das Blut durch Ihren Körper fließt. Bei einer Herzrhythmusstörung kann Ihr Herzschlag jedoch zu schnell, zu langsam oder unregelmäßig sein. Dies kann dazu führen, dass Sie sich schwindlig, kurzatmig oder sogar ohnmächtig fühlen.

Es gibt viele verschiedene Arten von Herzrhythmusstörungen, darunter Vorhofflimmern, Vorhofflattern, ventrikuläre Tachykardie und Kammerflimmern. Einige Herzrhythmusstörungen sind harmlos und müssen nicht behandelt werden, während andere lebensbedrohlich sein können und sofortige ärztliche Hilfe erfordern.

Die Symptome von Herzrhythmusstörungen können je nach Art der Herzrhythmusstörung variieren. Einige häufige Symptome, auf die Sie achten sollten, sind:

  1. Herzklopfen oder das Gefühl, dass Ihr Herz rast, pocht oder flattert
  2. Kurzatmigkeit oder Atembeschwerden
  3. Schmerzen oder Unbehagen in der Brust
  4. Schwindel oder Benommenheit
  5. Ohnmacht oder Schwächegefühl
  6. Müdigkeit oder Schwäche
  7. Schwitzen
  8. Angstzustände oder Panikattacken
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Herzrhythmusstörungen: wann zum Arzt?

Es ist wichtig zu wissen, dass nicht alle Menschen mit Herzrhythmusstörungen Symptome haben. Manche Menschen stellen erst bei einer Routineuntersuchung fest, dass sie einen unregelmäßigen Herzschlag haben. Wenn Sie eines dieser Symptome bemerken, sollten Sie sofort mit Ihrem Arzt sprechen, vor allem, wenn sie häufig auftreten oder schwerwiegend sind. Ihr Arzt kann Ihnen Tests wie ein Elektrokardiogramm (EKG) empfehlen, um Herzrhythmusstörungen zu diagnostizieren.

EKG zur Diagnose von Herzrhythmusstörungen

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Das Elektrokardiogramm (EKG) ist ein gängiger Test, um Herzrhythmusstörungen zu diagnostizieren. Ein EKG ist ein schneller und schmerzloser Test, der die elektrische Aktivität Ihres Herzens misst. Bei der Untersuchung werden Elektroden auf Brust, Armen und Beinen angebracht, die dann an ein Gerät angeschlossen werden, das die von Ihrem Herzen erzeugten elektrischen Signale aufzeichnet.

Wenn bei Ihnen eine Arrhythmie vorliegt, zeigt das EKG Anomalien in der elektrischen Aktivität Ihres Herzens. Anhand des spezifischen Musters der Anomalien kann Ihr Arzt feststellen, welche Art von Arrhythmie Sie haben.

Es ist ein sehr nützliches Diagnoseinstrument für Herzrhythmusstörungen, da es wichtige Informationen über den Zeitpunkt, die Dauer und die Häufigkeit von Herzrhythmusstörungen liefert. Auf der Grundlage der EKG-Ergebnisse kann Ihr Arzt weitere Tests oder Behandlungen empfehlen, um Ihre Arrhythmie zu behandeln.

Selbsttest: habe ich eine Herzrhythmusstörung?

Es ist möglich, an einer Arrhythmie zu leiden, ohne Symptome zu verspüren, daher kann Ihnen ein Internet Selbst-Test nicht weit bringen. Wenn Sie sich Sorgen machen, dass Sie Herzrhythmusstörungen haben könnten, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen, um sich untersuchen zu lassen. 

Herzrhythmusstörungen können eine ernsthafte Erkrankung sein. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung kann dazu beitragen, Komplikationen zu vermeiden.

Ursachen und Auslöser für Herzrhythmusstörungen

Herzrhythmusstörungen können eine Vielzahl von Ursachen und Auslösern haben. Einige häufige Ursachen und Auslöser sind:

Herzerkrankungen:

Herzerkrankungen, Herzinfarkt, Herzinsuffizienz und andere Herzerkrankungen können Herzrhythmusstörungen verursachen.

Hoher Blutdruck:

Hoher Blutdruck kann das Risiko für Herzrhythmusstörungen, insbesondere für Vorhofflimmern, erhöhen.

Ungleichgewicht der Elektrolyte:

Nicht normale Elektrolytwerte, wie Kalium oder Magnesium, können die normale elektrische Aktivität des Herzens stören und Herzrhythmusstörungen verursachen.

Medikamente:

Bestimmte Medikamente, wie z. B. Betablocker, können als Nebenwirkung Herzrhythmusstörungen verursachen.

Alkohol und Drogen Ursache Herzrhythmusstörungen:

Übermäßiger Alkoholkonsum und bestimmte Freizeitdrogen können Herzrhythmusstörungen auslösen.

Psychische Ursachen wie Stress und Angstzustände:

Emotionaler Stress und Angstzustände können bei manchen Menschen Herzrhythmusstörungen auslösen.

Andere medizinische Erkrankungen:

Auch andere Erkrankungen wie Schilddrüsenprobleme, Diabetes und Lungenkrankheiten können das Risiko für Herzrhythmusstörungen erhöhen.

Es ist wichtig zu wissen, dass es bei manchen Menschen mit Herzrhythmusstörungen keine erkennbare Ursache oder keinen Auslöser gibt.

Herzrhythmusstörung in Ruhephase

Herzrhythmusstörungen, die in Ruhephase auftreten, können durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, z. B. Herzerkrankungen, Nebenwirkungen von Medikamenten und Elektrolytstörungen.

Wenn Sie unter Herzrhythmusstörungen im Ruhezustand leiden, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose und einen Behandlungsplan zu erstellen. Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören Medikamente, Änderungen der Lebensweise oder Verfahren wie die Katheterablation.

Herzrhythmusstörung nach Corona

Es gibt Berichte über Herzrhythmusstörungen bei einigen Personen, die sich nach Corona erholt haben, insbesondere bei Personen, die eine schwere oder kritische Krankheit hatten. COVID-19 kann eine Entzündung des Herzmuskels verursachen, die die normale elektrische Aktivität des Herzens stören und zu Herzrhythmusstörungen führen kann.

Einige Studien haben ergeben, dass Vorhofflimmern bei Personen, die sich nach Corona erholt haben, häufiger auftritt, obwohl das Gesamtrisiko für Herzrhythmusstörungen relativ gering zu sein scheint. Generell sollten Menschen, die sich von COVID-19 erholt haben und Symptome wie Herzklopfen oder Kurzatmigkeit verspüren, mit ihrem Arzt sprechen, da diese Symptome ein Anzeichen für Herzrhythmusstörungen oder andere Herzprobleme sein können.

Es ist auch wichtig zu wissen, dass COVID-19 das Risiko von Komplikationen bei Menschen mit vorbestehenden Herzerkrankungen, einschließlich Herzrhythmusstörungen, erhöhen kann. Wenn Sie an Herzrhythmusstörungen oder anderen Herzproblemen leiden, sollten Sie Maßnahmen ergreifen, um sich vor COVID-19 zu schützen, z. B. sich impfen lassen, in der Öffentlichkeit eine Maske tragen und die Richtlinien des öffentlichen Gesundheitswesens für soziale Distanz und Händehygiene befolgen.

Wie gefährlich ist eine Herzrhythmusstörung?

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Der Schweregrad von Herzrhythmusstörungen kann je nach Art und Schweregrad der Erkrankung variieren. Einige Arten von Herzrhythmusstörungen sind ungefährlich und erfordern keine Behandlung, während andere lebensbedrohlich sein können und sofortige medizinische Hilfe erfordern.

So kann beispielsweise Vorhofflimmern, eine häufige Form von Herzrhythmusstörungen, das Risiko eines Schlaganfalls und einer Herzinsuffizienz erhöhen, wenn es nicht behandelt wird. Kammerflimmern hingegen ist ein medizinischer Notfall, der zum plötzlichen Herzstillstand führen kann und eine sofortige Behandlung durch Defibrillation erfordert.

Bei manchen Menschen mit Herzrhythmusstörungen treten keine Symptome auf, während andere Symptome wie Herzklopfen, Schwindel oder Ohnmacht verspüren. Wenn Sie unter Herzrhythmusstörungen leiden und Symptome verspüren, sollten Sie unbedingt mit Ihrem Arzt sprechen, da diese Symptome ein Anzeichen für eine ernstere Erkrankung sein können.

Generell ist es wichtig, Herzrhythmusstörungen rechtzeitig zu diagnostizieren und zu behandeln, um Komplikationen zu vermeiden und das Risiko ernsthafter gesundheitlicher Probleme zu verringern.

Krankheitsverlauf und Folgen einer Herzrhythmusstörung

Der Krankheitsverlauf von Herzrhythmusstörungen kann je nach Art und Ursache der Erkrankung unterschiedlich sein. Einige Arten von Herzrhythmusstörungen können nur gelegentlich auftreten, während andere im Laufe der Zeit häufiger und anhaltender werden können.

Unbehandelt können einige Arten von Herzrhythmusstörungen zu schwerwiegenden Komplikationen führen, darunter:

Herzversagen: Länger andauernde oder schwere Herzrhythmusstörungen können den Herzmuskel schwächen und zu einer Herzinsuffizienz führen, d. h. zu einem Zustand, in dem das Herz nicht mehr genug Blut pumpen kann, um die Bedürfnisse des Körpers zu erfüllen.

Schlaganfall: Bestimmte Arten von Herzrhythmusstörungen, insbesondere Vorhofflimmern, können das Risiko erhöhen, dass sich im Herzen Blutgerinnsel bilden, die ins Gehirn wandern und einen Schlaganfall verursachen.

Plötzlicher Herzstillstand: Kammerflimmern, eine Art von Herzrhythmusstörung, die in den unteren Herzkammern auftritt, kann zu plötzlichem Herzstillstand führen, einem medizinischen Notfall, bei dem das Herz aufhört zu schlagen.

Kardiomyopathie: Anhaltende Herzrhythmusstörungen können zu einer Vergrößerung und Verdickung des Herzmuskels führen, was als Kardiomyopathie bezeichnet wird.

Es ist wichtig, Herzrhythmusstörungen rechtzeitig zu diagnostizieren und zu behandeln, um diese Komplikationen zu verhindern und das Risiko ernsthafter gesundheitlicher Probleme zu verringern. Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören Medikamente, Änderungen der Lebensweise oder Verfahren wie die Katheterablation oder implantierbare Geräte wie Herzschrittmacher oder Defibrillatoren. Ihr Arzt kann Ihnen helfen, je nach Art und Schweregrad Ihrer Herzrhythmusstörung den besten Behandlungsplan zu erstellen.

Behandlung einer Herzrhythmusstörung – was kann ich tun?

Die Behandlung von Herzrhythmusstörungen hängt von der Art und dem Schweregrad der Herzrhythmusstörungen sowie von den zugrunde liegenden Erkrankungen ab, die möglicherweise zu dem Problem beitragen. Einige gängige Behandlungsmöglichkeiten für Herzrhythmusstörungen sind:

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Übungen gegen Herzrhythmusstörung

Bei bestimmten Arten von Herzrhythmusstörungen kann körperliche Aktivität ein nützlicher Bestandteil eines Behandlungsplans sein. Es ist jedoch wichtig, dass Sie Ihren Arzt konsultieren, bevor Sie mit einem Trainingsprogramm beginnen, denn er kann Sie beraten, welche Art von Training für Ihre spezielle Erkrankung geeignet ist.

Im Allgemeinen können Übungen zur Verbesserung der kardiovaskulären Fitness und der Ausdauer bei der Behandlung von Herzrhythmusstörungen hilfreich sein. Einige Beispiele für Übungen, die von Vorteil sein können, sind:

Aerobes Training: Aktivitäten, die die Herzfrequenz in die Höhe treiben, wie Gehen, Joggen, Radfahren, Schwimmen und Tanzen, können dazu beitragen, die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems zu verbessern und das Risiko von Herzrhythmusstörungen zu verringern.

Yoga und Meditation: Stress kann ein Auslöser für Herzrhythmusstörungen sein. Daher kann das Praktizieren von Entspannungstechniken wie Yoga und Meditation hilfreich sein, um Stress zu bewältigen und das Risiko von Herzrhythmusstörungen zu verringern.

Krafttraining: Widerstandstraining kann dazu beitragen, die allgemeine Fitness zu verbessern und das Risiko von Herzkrankheiten zu verringern, die zu Herzrhythmusstörungen beitragen können.

Es ist wichtig, ein Trainingsprogramm langsam zu beginnen und die Intensität mit der Zeit zu steigern. Außerdem ist es wichtig, auf den eigenen Körper zu hören und das Training sofort abzubrechen, wenn Sie Symptome wie Brustschmerzen, Kurzatmigkeit oder Schwindel verspüren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass körperliche Betätigung bei der Behandlung von Herzrhythmusstörungen von Vorteil sein kann. Es ist jedoch wichtig, dass Sie Ihren Arzt konsultieren, bevor Sie ein Trainingsprogramm beginnen, und dass Sie langsam beginnen und die Intensität mit der Zeit steigern.

Medikamente bei Herzrhythmusstörung

Antiarrhythmische Medikamente können helfen, die Herzfrequenz und den Herzrhythmus zu kontrollieren. Andere Medikamente können zur Behandlung von Grunderkrankungen verschrieben werden, die zu Herzrhythmusstörungen beitragen können, z. B. Bluthochdruck oder Schilddrüsenerkrankungen.

Hausmittel bei Herzrhythmusstörungen

Es gibt zwar keine bewährten Hausmittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen, aber es gibt einige Änderungen der Lebensweise, die dazu beitragen können, das Risiko von Herzrhythmusstörungen zu verringern oder die mit Herzrhythmusstörungen verbundenen Symptome zu lindern. Hier sind einige Beispiele:

Reduzieren Sie Stress: Stress kann ein Auslöser für Herzrhythmusstörungen sein. Daher kann es hilfreich sein, Wege zum Stressabbau zu finden, z. B. durch Yoga, Meditation oder tiefe Atemübungen.

Vermeiden Sie Auslöser: Bestimmte Nahrungsmittel oder Getränke, wie Koffein oder Alkohol, können bei manchen Menschen Herzrhythmusstörungen auslösen. Das Führen eines Tagebuchs über die Symptome und das Vermeiden möglicher Auslöser kann hilfreich sein.

Halten Sie ein gesundes Gewicht: Übergewicht oder Fettleibigkeit können das Risiko von Herzrhythmusstörungen erhöhen. Daher kann es hilfreich sein, durch regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung ein gesundes Gewicht zu halten.

Geben Sie das Rauchen auf: Rauchen ist ein wichtiger Risikofaktor für Herzkrankheiten, die zu Herzrhythmusstörungen beitragen können. Wenn Sie mit dem Rauchen aufhören, können Sie das Risiko von Herzrhythmusstörungen verringern und die allgemeine Herzgesundheit verbessern.

Begrenzen Sie die Natriumaufnahme: Eine übermäßige Natriumzufuhr kann zu Bluthochdruck führen, der das Risiko für Herzrhythmusstörungen erhöhen kann. Eine Begrenzung der Natriumzufuhr kann hilfreich sein.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Änderungen des Lebensstils zwar dazu beitragen können, die mit Herzrhythmusstörungen verbundenen Symptome zu lindern, sie sollten jedoch nicht die von einem Arzt verordnete medizinische Behandlung ersetzen.

Was tun bei Herzrhythmusstörung?

Änderungen des Lebensstils, wie die Aufhören mit Rauchen, die Reduzierung des Alkohol- und Koffeinkonsums und die Bewältigung von Stress können dazu beitragen, das Risiko von Herzrhythmusstörungen zu verringern.

Es ist wichtig, dass Sie Ihre Behandlungsmöglichkeiten mit Ihrem Arzt besprechen und gemeinsam mit ihm einen Plan entwickeln, der für Sie geeignet ist. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen und Überwachung sind ebenfalls wichtig, um Herzrhythmusstörungen wirksam zu kontrollieren und zu behandeln.

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